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Titel: La Boheme 
Erscheinungsjahr: 2000
Plattenfirma: Sugar / Decca 
Bestellnummer: 464 060-2

 

Andrea Bocelli:

Für mich ist es die Verwirklichung eines Traums. La Bohème ist die erste Oper, die ich ganz gehört habe, als ich noch ein Kind war. Ich weiß noch, ich mochte La Bohème sehr, sehr gerne, aber das Ende habe ich mir nie angehört, weil mir die Szene mit Mimis Tod einfach zu traurig war.

Ich versuche, den Menschen die Oper näher zu bringen, vor allem den jungen Menschen. Und da ist es sinnvoll, eine der einfachsten Opern zu nehmen. Ich meine, einfach zu hören, denn aufzuführen ist La Bohème sehr schwierig.

Ich halte es für sehr wichtig, eine Oper auf der Bühne aufzuführen, denn dabei lernt man so viele notwendige Dinge. Aber im Studio kann man sich um eine Perfektion bemühen, die man auf der Bühne nicht erreichen kann. Natürlich findet man sie nie, aber man kann sich wenigstens darum bemühen! Bei der Arbeit im Studio gefällt mir auch, dass keine Zuschauer dabei sind, da bin ich viel entspannter.

Bevor ich in einer Oper auftrete, muss ich mich mit der Figur identifizieren können. Rodolfo ist ein Dichter, also ist es mir leicht gefallen. Er ist ein Dichter, aber er ist auch ein junger Mann, der sich in eine Frau verliebt. Ich hatte ganz oft das Gefühl, dass mein Leben dem seinen sehr ähnlich ist. Er ist eine sehr zeitgenössische Gestalt, weil er Dinge tut, die auch heut möglich sind. Er verliebt sich, er arbeitet, er hat Schwierigkeiten, weil er kein Geld hat.

 Puccinis Musik ist "la musica die sentimenti", die Musik des Gefühls, der Leidenschaft und der Tränen. Aber ich liebe seine Musik, ich liebe sie sehr, weil sie unsere tiefsten Gefühle weckt.

 Für mich ist die Aufnahme die Verwirklichung eines Traumes; nicht nur weil es La Bohème ist, sondern auch wegen der restlichen Besetzung und vor allem wegen des großartigen Dirigenten. Maestro Zubin Mehta war mir schon sehr nah, bevor wir mit der Aufnahme begannen, und ich weiß, dass ich viel von ihm gelernt habe.

Jeder weiß, dass Barbara heute eine der besten Opernsängerinnen ist. Ihre Stimme ist vollkommen, sie ist eine ausgezeichnete Musikerin.

 

Zubin Mehta:

Die Arbeit mit Andrea war das reine Vergnügen. Zum einen ist er ungeheuer wissbegierig und fragt immer "Warum?". Er arbeitet wirklich sehr fleißig. Gottseidank hat er die Kraft eines Herkules.

 Außerdem war er bestens vorbereitet. Er kannte nicht nur seine eigene Rolle, sondern auch alle anderen Partien...er bereitet sich exzellent vor.

 Und ich freue mich auch, dass die gesamte Besetzung italienisch ist, von Rodolfo bis zum kleinsten Part. Ich bin daran gewöhnt, mit Sängern zu arbeiten, die einen kleinen Akzent haben, aber hier wird das italienische so perfekt ausgesprochen, dass selbst die Musik anders klingt.

 

Barbara Frittoli:

Ich habe Andrea erst am Flughafen kennen gelernt, unmittelbar vor diesem Projekt. Es war sehr schön mit ihm zu arbeiten. Er ist sehr lustig und sympathisch und arbeitet hart.

mit freundlicher Genehmigung von Universal Music Deutschland

 

 

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