- Sentimento
- ... ist eine Phantasie von Träumen und Liebe, von der Zärtlichkeit
und Leidenschaft der Liebesfreuden, der Melancholie und Tragödie
von Liebesleid. Das Album umspannt alle Gefühle, die
Verliebtheit mit sich bringt. Es ist eine wunderschöne und sehr
romantische Musiksammlung.“
- (Andrea Bocelli)
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- Trackliste
mit Audiosamplern bei DeccaClassics
- (Tracks
zur Hörprobe
anklicken)
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Oh
quand je dors;
Liszt
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Aufgenommen mit dem
London Symphony Orchestra in den Londoner Studios der BBC,
Herbst 2000
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- Andrea Bocelli, Tenor
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- Lorin Maazel, Solovioline
und Orchestrierung
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- Die Violine, die Lorin Maazel
auf dieser Aufnahme spielt, wurde 1722 gebaut und stammt aus
Cremona in Italien – der Heimat des berühmten Antonio
Stradivari. Sie war jahrelang im Besitz des gefeierten Virtuosen
Alexandre Artot (Alexandre Joseph Montagney Artot, 1815 in Brüssel
geboren, 1845 in Paris gestorben), was ihren Namen „Artot“
erklärt. Nachdem sie in der Folge durch viele Hände ging,
wurde sie schließlich von Maestro Maazel erworben. Sie ist eine
der schönsten Violinen aus der Goldenen Zeit Stradivaris, ihr
Klang ist von einer einzigartigen Qualität und großer
Tragweite.
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weitere
Hörproben bei i.classics
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- Interview mit RAIUNO
am 30 Okt. 2002
in Mailand
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- von
Vincenzo MOLLICA
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- Andrea
spielt Klavier und singt "Sogno d'amore" (Liebestraum)
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- AB: Ich habe vor einiger Zeit eine
Version, gesungen von Tito Schipa ausfindig gemacht, doch der Text
war sehr traurig. Es war von Gräbern, Toten, etc. die Rede. Da das
nicht gut passt und das Album von Liebe handelt, dachte ich mir, den
Text ganz neu zu schreiben.
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- VM: Das hast Du neu geschrieben?
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- AB: ja, das habe ich gemacht, in
unserer Luft, ich habe etwas geschrieben, das jedenfalls gut zu dem
Rest des Albums passt.
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- VM: kannst Du uns ein wenig vom
Anfang dieser Sache hören lassen?
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- AB: es beginnt mit den Worten (und
er beginnt "Liebestraum" zu singen) "Vorrei ancora
un'attimo soltanto per il sogno mio d'amor", (unterbricht):
etc., etc.
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- VM: Bocelli - Liedermacher, eine große
Neuigkeit!
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- AB: nein, nein, nicht Liedermacher,
aber..
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- Andrea
singt "Vola o serenata" mit Carlo Bernini am Klavier und
mit einer jungen Geigerin.
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- AB: Ich glaube, dass die Musik und
im Besonderen der Gesang gerade für die Liebe gemacht sind.
Jedenfalls ist die Liebe die Treibkraft für so viele unsterbliche
Melodien.
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- VM: vielleicht auch für das Leben..
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- AB: sicherlich, spürt man das nicht
selbst? (er lacht)
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- Transcript
u. Übersetzung: A. Eywo
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- Ausschnitte
aus einem Gespräch mit Andrea Bocelli und Lorin Maazel über
Sentimento:
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- AB:
„Ursprünglich hatten wir die Idee, eine CD aufzunehmen, um an
die Tradition der Duette von Violine und Gesang anzuknüpfen.
Das war vor vielen, vielen Jahren bei berühmten Tenören wie
etwa Caruso sehr beliebt, ist aber seitdem in Vergessenheit
geraten. Wir wollten das allerdings einem Orchester versuchen.
Als die Auswahl der Titel feststand, fiel uns auf, dass die
Lieder alle ein gemeinsames Thema haben, nämlich die Liebe.“
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- LM:
„Ich habe schon immer davon geträumt, dieses außergewöhnliche
Repertoire zu orchestrieren, ihm die Farbe, den Glanz und
Schimmer einer Orchesterbegleitung als Stütze der Tenorstimme
zu verleihen, und dazu obligate Geige, die aus irgendeinem
Grund in der Klangfarbe wunderbar zur Tenorstimme passt.“
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- AB:
„Es war eine Freude und eine Ehre, mit Maestro Maazel zu
arbeiten. Ich wusste bereits, dass er ein außerordentlicher
Komponist und Orchestrator ist, schließlich kannte ich ja
alles, was er bislang geleistet hatte. Seine Orchestrierungen für
Sentimento entsprechen immer genau dem Stil des Stücks, jede
beschwört eine völlig andere Stimmung herauf, und deswegen ist
das Album auch so ungemein vielfältig.“
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- LM:
„Diese Musik ist ungemein inspirierend. Wer sie hört, fühlt
sich einfach glücklich. Es gibt keine einzige Note, die nicht
schön wäre oder eine Freude fürs Ohr, und das gilt für die
Musiker ebenso wie für das Publikum. Es ist erstaunlich - es
ist eine Art Musik, die einfach jeden anspricht. Und deswegen
verliefen unsere Sessions auch ungeheuer lebendig und witzig.“
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- AB:
„Aranjuez ist sehr evokativ und von einer Traurigkeit, die
wunderschön ist und beim Hören jeden betört. Maestro Maazels
großartige Orchestrierung verleiht Aranjuez die Größe, die
das Stück verdient. Es war ein großes Glücksgefühl für
mich, es zu singen.“
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- AB:
„Ich beschloss, den Text zur berühmten Melodie von Lizsts
Liebestraum Nr. 3 umzuschreiben, und insgesamt bin ich sehr
zufrieden damit. Als wäre ein Traum in Erfüllung ergangen, als
ich es am wenigsten erwartete. Sogno d’Amore ist ein
Liebeslied und erzählt von einer Romanze, die vorüber ist,
aber im Kopf des Protagonisten noch sehr lebendig ist,
schmerzlich gegenwärtig.“
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- LM:
„Mit dem Klang von Sogno d’Amore bin ich sehr zufrieden.
Liszt war selbst ein großartiger Orchestrator, und ich glaube,
er würde sich freuen über das, was wir gemacht haben.“
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- AB:
„Plaisir d’Amour ist sehr populär, und zwar aus dem
einfachen Grund, weil es wunderschön ist, und etwas Schönes
bereitet immer Freude. Schöne Dinge gehen, wie alle Wunder
dieser Welt, in die Geschichte ein und werden nie vergessen.“
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- LM:
„Plaisir d’Amour ist eines jener Lieder, das stellvertretend
für die ganzen Lieder, die wir hier vorlegen, stehen kann. Es
handelt von einem Augenblick der Freude und der Leidenschaft,
der gleich wieder vorüber ist. Liebe vergeht, wie alles andere
auch, wie das Leben selbst. Andreas Stimme entspricht genau
dieser Qualität, und die Geige, die ich spiele, eine alte
Stradivari, die einen sehr tiefen, sinnlichen Klang hat, passt
meiner Ansicht nach genau zu dem Material und dem Thema. Kurz
gesagt, ich glaube, die Kombination der beiden Stimmen - die der
Geige, die ich spiele, und die des natürlichen Instruments, das
aus Andreas Kehle besteht - dieses Zusammenspiel ist einfach
erstaunlich … sehr lebendig, sehr intensiv und voll
Leidenschaft.“
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